Informationsplattform zur Digitalisierung im Gesundheitswesen veröffentlicht

Was genau bedeutet Telemedizin? Wie sieht es dabei mit dem Datenschutz aus? Und wie weit ist
Baden-Württemberg bei der Digitalisierung in Medizin und Pflege? Auf der Informationsplattform www.gesundheit-wird-digital.de können sich Bürgerinnen und Bürger darüber ab sofort ein
umfassendes Bild machen.

„Die Corona-Pandemie ist ein rasanter Beschleuniger der Telemedizin und der Digitalisierung in der
Gesundheitsversorgung“, so Gesundheitsminister Manne Lucha bei der Vorstellung der Website am
Donnerstag (25. Juni). „Mit der Plattform wollen wir zeigen, wie weit Baden-Württemberg als Vorreiter
bei dieser Entwicklung bereits ist, und wie Bürgerinnen und Bürger im Land konkret davon profitieren
können. Wir wollen durch umfassende Informationen bestehende Ängste abbauen und deutlich machen, 

dass auch bei zunehmender Digitalisierung die Patientinnen und Patienten immer im Mittelpunkt
stehen.“

Plattform informiert über Fortschritte im Land

Die Digitalisierung des Gesundheits- und Pflegebereichs verspricht große Chancen, zum Beispiel weniger
Wartezeit beim Arzt und damit die Vermeidung von unnötigem Kontakt mit Krankheitserregern. Aber
auch vielfältigere Behandlungsmöglichkeiten durch die Nutzung künstlicher Intelligenz oder eine
bessere Behandlungsqualität aufgrund des effizienteren Austauschs zwischen den beteiligten
medizinischen Bereichen sind Vorteile der Digitalisierung.
Mit der nun veröffentlichten Informationsplattform und einem kurzen Film werden die Fortschritte im
Land auf einer zentralen Website gebündelt. Eine Baden-Württemberg-Karte zeigt übersichtlich
innovative Modellprojekte vor Ort, und ein Glossar erläutert die wichtigsten Begriffe von A wie
Assistenzroboter bis Z wie Zwei-Schlüssel-Prinzip.


Strategie Digitalisierung in Medizin und Pflege

Baden-Württemberg fördert im Zuge der bereits seit dem Jahr 2017 innovative Projekte mit einem Gesamtbetrag von insgesamt rund 11 Millionen Euro. Das Land ist im Bereich der Digitalisierung in Medizin und Pflege bundesweiter Vorreiter. Ziel ist es, die Potenziale digitaler Entwicklungen bestmöglich zu nutzen, um die qualitativ hochwertige und effiziente gesundheitliche Versorgung der Bevölkerung auch zukünftig flächendeckend und bedarfsgerecht zu
sichern.
„Mit ‚docdirekt‘ und dem elektronischen Rezept ‚GERDA‘ hat das Land bereits zukunftsweisende digitale
Konzepte vorangetrieben, die künftig bundesweit in die Regelversorgung einfließen sollen. Daneben
wollen wir die personalisierte Medizin mit individualisierten Therapiekonzepten an hochspezialisierten
Zentren weiter ausbauen. Unser Ziel ist klar: Jede Bürgerin und jeder Bürger in Baden-Württemberg soll
am richtigen Ort zum richtigen Zeitpunkt das passende Angebot für seine individuelle Situation
vorfinden“, so Minister Lucha abschließend.

Strategie „Digitalisierung in Medizin und Pflege“ Gesundheit-wird-digital.de: Informationsplattform zur Digitalisierung in Medizin und Pflege

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